Unser letzter Tag beginnt, wir haben noch den Vormittag, den wir auch nutzen wollen. Abfahrt vom Hotel in Richtung Flughafen ist für 13:30Uhr angesagt.
Uns zieht es nach dem Frühstück unbedingt noch einmal an die Copacabana, nicht zuletzt, weil Gregor gestern Abend seine Jacke in der Strandbar vergessen hat. Wir haben uns gefreut, dass sie aufgehoben wurde und wir sie wiederbekommen haben.
Das hätte das letzte Selfie sein können, Gregor traut sich, er geht schwimmen.
Das Wasser war so kalt und die Wellen echt heftig. Bei allen Anstrengungen keine Chance, ins Meer rauszukommen.
Wir wollen noch einkaufen (Kaffee und Wasser). Wir finden einen Supermarkt und wundern uns über die recht langsame und bedächtige Arbeitsweise. Der Laden war rappelvoll und wir konnten nicht mit Karte zahlen. Das Unterfangen, noch Reals am Bankautomaten zu holen und dann nach einem Irrlauf den Weg ins Hotel zu finden, hat uns wertvolle Zeit gekostet. Unser Plan, um 11:30 Uhr im Hotel zu sein, war hinüber. Die gute halbe Stunde Verzug mußten wir beim Duschen und finalen Packen dann wieder reinholen.
Geschafft. Um 12:35 sitzen wir abreisebereit vor dem Hotel.
Der Bus kommt etwas früher, um 13:15 Uhr sind alle Koffer und Teilnehmer im Bus "verstaut".
Ein letzter Blick auf den Zuckerhut.
Das Einchecken am Flughafen hat ewig gedauert, trotz Bemühen von Markus.
Das beruhigt, wir sehen unsere Koffer im Bauch des Fliegers verschwinden.
Erster Flug: von Rio de Janeiro nach Sao Paulo. Pünktlich gestartet um 16:55 Uhr.
Und genauso pünktlich gelandet, 18:05 Uhr.
Dann hieß es erst einmal, Zeit vertreiben. Unser letzter Flug (Nr. 11) ging erst um 23:45 Uhr. Wir haben den Flughafen verlassen, da 6 Stunden im Duty Free Bereich einfach zu teuer geworden wären.
Immerhin, der Flug ist schon mal bestätigt.
23:20 Uhr, wir beobachten die Boarding-Schlange. Nutzt nix, wir müssen da auch rein. Uns gruselt es vor dem langen Flug, aber wir sind auch müde genug, um ein bisschen schlafen zu können.
Nur noch 11 Stunden und 4 Minuten.
Wir landen pünktlich in Frankfurt, aber wir müssen in der Tat fast zwei Stunden auf unser Gepäck warten. Dann heißt es Abschied nehmen von der Gruppe und den letzten Abschnitt nach Hause zurückzulegen.
Wir nutzen das "Zug-zum-Flug-Ticket", der ICE von Frankfurt ist ja immer ein kleines Experiment. Wir freuen uns über die lediglich 11 Minuten Verspätung (und wir haben Glück, wir bekommen zwei schöne Plätze am Tisch, die nicht reserviert waren).
50 Minuten weiter, Köln-Messe-Deutz.
Und, oh Wunder, auch der Anschlusszug hat nur 11 Minuten Verspätung.
Ja, wir sind müde und möchten heim, aber ...
... wir beschließen spontan, den Urlaub und den Abend beim Portugiesen am Mehlemer Bahnhof ausklingen zu lassen. Wir haben noch einmal sehr lecker (Gregor = argentinisches Steak) gegessen und ein bisschen resümiert: ein sehr anstrengender, aber auch sehr faszinierender Urlaub mit unbeschreiblichen Eindrücken. Gut 33.000 Kilometer sind wir gereist (inkl. An- und Abflug aus/nach Frankfurt), von den 19 Urlaubstagen haben wir 3,3 Tage (=79 Stunden) auf Flughäfen bzw. im Flugzeug verbracht. Wenn wir noch einmal Südamerika machen, konzentrieren wir uns auf Peru und Brasilien.